
Instagram ändert das Profilraster: Alles, was du über das neue 4:5-Format wissen musst!
Instagram verabschiedet sich vom klassischen quadratischen Raster (1:1) und führt ein vertikales 4:5-Format für Beiträge im Profil ein. Diese Änderung betrifft alle Nutzer – von Content Creators und Fotografen bis hin zu Unternehmen, Influencern und privaten Accounts. Ob Fotos, Grafiken, Collagen oder Reels: Das neue Format erfordert eine Anpassung der Content-Strategie, um den Feed weiterhin ansprechend zu gestalten.
Laut „The Verge“ wird das neue Format weltweit dieses Wochenende eingeführt. Instagram-CEO Adam Mosseri erklärte, dass vertikale Inhalte besser auf mobile Geräte abgestimmt sind. [Quelle]

Was ändert sich mit dem neuen 4:5-Format auf Instagram?
– Profilraster im Hochformat: Beiträge erscheinen jetzt im vertikalen 4:5-Format statt im klassischen quadratischen 1:1-Format.
- Bilder und Grafiken werden anders zugeschnitten: Inhalte könnten ungewollt beschnitten werden, wenn sie nicht angepasst sind.
- Fotocollagen und Banner-Posts müssen überarbeitet werden: Mehrteilige Posts, die über mehrere Beiträge laufen, können abgeschnitten oder verschoben wirken.
- Textelemente sind gefährdet: Texte, die nah am Rand platziert sind, könnten in der Vorschau unvollständig dargestellt werden.
Warum Instagram auf das 4:5-Format umstellt
Instagram passt sich dem Nutzerverhalten an: Vertikale Inhalte nutzen den Bildschirm von Smartphones besser aus, wodurch Inhalte größer und auffälliger wirken. CEO Adam Mosseri betont, dass die Plattform so moderner und nutzerfreundlicher wird.
Auch wenn die Umstellung anfangs eine Herausforderung darstellt, bietet sie viele neue kreative Möglichkeiten für visuell ansprechenden Content.
Die genauen Maße für Beiträge und Reels im 4:5-Format
– Beiträge (Bild/Foto): 1080 x 1350 Pixel (4:5-Verhältnis)
– Reels: 1080 x 1920 Pixel (9:16-Verhältnis)
5 Tipps für perfekte Instagram-Beiträge im neuen 4:5-Format
1. Wichtige Inhalte in die Bildmitte setzen
Platziere zentrale Bildelemente und Texte nicht zu nah am Rand, um abgeschnittene Inhalte zu vermeiden.
2. Hochformat gezielt nutzen
Nutze den zusätzlichen vertikalen Raum für kreative Bildkompositionen und Storytelling. Hochformatige Bilder und Videos wirken jetzt besonders gut.
3. Fotocollagen und Banner anpassen
Überarbeite mehrteilige Collagen so, dass sie auch im 4:5-Format stimmig und vollständig wirken.
4. Reels und Stories kreativ einsetzen
Instagram bevorzugt vertikale Formate – nutze Reels und Stories im Hochformat, um deine Inhalte optimal zu präsentieren.
5. Passende Design-Tools verwenden
Verwende Tools wie Canva, Lightroom oder InShot, die Vorlagen im 4:5-Format bieten, um deine Inhalte perfekt anzupassen.
Beispiel: So sieht das alte quadratische Banner im neuen 4:5-Format aus
Auf meiner Instagram-Seite @fraupastell, die sich rund um Bücher und Literatur dreht, habe ich ein dreiteiliges Banner im klassischen quadratischen Format erstellt. Doch mit der Umstellung auf das neue 4:5-Format wird das Banner nun anders angezeigt. Die Ränder sind abgeschnitten, und besonders problematisch wird es bei Texten, die nah am Rand platziert sind.

Ursprünglich war mein Buchblogname gut sichtbar im Banner zu lesen, doch im neuen Format ist dieser nun vollständig abgeschnitten. Ebenso wird der Text am Rand der Collage in der Vorschau unleserlich, was die visuelle Wirkung stark beeinträchtigt.
Das zeigt, wie wichtig es ist, die Gestaltung deines Profils an das neue Format anzupassen. Ich muss nun mein Banner neu erstellen und darauf achten, dass der Text und die wichtigen Elemente im 4:5-Format nicht mehr abgeschnitten werden.
Vor- und Nachteile des neuen 4:5-Formats
Vorteile:
- Mehr Platz für kreative Gestaltung: Der vertikale Raum bietet mehr Möglichkeiten für ansprechende Bildkompositionen und kreatives Storytelling.
- Bessere visuelle Darstellung: Inhalte wirken auf mobilen Geräten größer und auffälliger, was das Engagement fördern kann.
- Optimierung für mobile Geräte: Instagram passt sich besser an die Nutzung auf Smartphones an.
Nachteile:
- Abgeschnittene Inhalte: Nicht angepasste/bereits gepostete Bilder und Texte können ungewollt abgeschnitten werden, was die visuelle Wirkung beeinträchtigt.
- Anpassungsaufwand: Besonders mehrteilige Collagen und Banner müssen neu erstellt werden, um das Format zu unterstützen.
- Veränderte Nutzergewohnheiten: Nutzer müssen sich an das neue Format gewöhnen und ihre Content-Strategien anpassen.

Fazit: Nutze das 4:5-Format für mehr Wirkung im Feed
Das neue 4:5-Format auf Instagram bringt neue kreative Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich. Beiträge wirken größer, auffälliger und bieten mehr Platz für Inhalte. Wer seine Posts jetzt clever anpasst, kann seinen Feed noch ansprechender und moderner gestalten.
Wie findest du das neue Instagram-Format? Teile deine Meinung in den Kommentaren und zeige deine besten Ideen zur Anpassung an das neue Format!
Quelle:
Instagram profile grids are going to feature rectangles instead of squares – The Verge (17.01.2025)
Frau Pastell
Sandra Doods schreibt als Buchbloggerin unter dem Pseudonym Frau Pastell über Gegenwartsliteratur auf Instagram und ihrem eigenen Blog. Als Doktorandin forscht und schreibt sie aktuell im Bereich Digitalität und Literatur. Sie unterstützt als Lektorin für Abschlussarbeiten Studierende dabei, ihre wissenschaftlichen Arbeiten sprachlich und inhaltlich zu optimieren. Ihr Studium der Fächer Deutsch und Psychologie an der TU Dortmund hat ihr dabei geholfen, ein tiefes Verständnis für die menschliche Psyche und Sprache zu entwickeln, das sie in ihrer Arbeit als Lektorin, Doktorandin und Buchbloggerin einsetzt. Als Teil der Bloggerjury des Literaturpreises "Das Debüt" engagiert sich Sandra Doods aktiv für die Förderung angehender Autorinnen und Autoren und unterstützt diese bei ihren ersten Schritten im Literaturbetrieb. In ihrer Freizeit liest Sandra Doods vor allem psychologische Romane und klassische Krimis. Neben ihrem literarischen Interesse beschäftigt sie sich mit der Programmierung von Apps und interessiert sich für interdisziplinäre Themen, insbesondere für die Verbindung von Literatur, Psychologie und Digitalität.
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