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Instagram-Format-Wirrwarr: Was du wissen musst, um deine Inhalte richtig zu planen

Instagram ist für seine ständigen Änderungen bekannt – und das betrifft nicht nur die Algorithmen, sondern auch die Bildformate. Wie ich in meinem vorherigen Blogbeitrag ausführlich beschrieben habe, hat Instagram dieses Wochenende das Standardformat vom Quadrat auf Hochkantformat geändert. Ein aktuelles Problem sorgt dabei für besonders viel Verwirrung: das Verhältnis zwischen 3:4 und 4:5. Während Instagram beim Hochladen dein Foto auf 4:5 oder 1:1 zuschneidet, verändert sich dein Vorschaubild nach dem Hochladen erneut. Hier erscheint dein Bild im 3:4-Format und deine Fotoränder sind wieder abgeschnitten. Direkt im 3:4-Format hochladen kann man allerdings nicht. Was bedeutet das für deine Beiträge und wie kannst du sicherstellen, dass dein Profil einheitlich und professionell aussieht? Lies weiter, um die wichtigsten Tipps und Tricks zu erfahren.


Warum Instagram kein 3:4 akzeptiert

Wenn du ein Bild im 3:4-Format hochlädst, wird es automatisch auf 4:5 zugeschnitten. Das sorgt nicht nur für Überraschungen, sondern kann auch wichtige Bilddetails an den Rändern abschneiden.

So zeigt Instagram deine Bilder an:

  1. Hochladen im 4:5-Format: Deine Bilder werden im Feed korrekt dargestellt.
  2. Profilraster: Hier zeigt Instagram die Vorschaubilder trotzdem im 3:4-Format an – unabhängig davon, dass du 4:5 hochgeladen hast.
  3. Vergrößern der Bilder: Die Beiträge kehren wieder ins ursprüngliche 4:5-Format zurück.

Das Ergebnis? Ein inkonsistentes Nutzererlebnis, das bei vielen für Frust sorgt.


Was bedeutet das für deine Content-Strategie?

Damit deine Inhalte auf Instagram optimal wirken, solltest du folgende Punkte beachten:

1. Plane alles im 4:5-Format

Da Instagram dieses Format bevorzugt, solltest du es zur Grundlage deiner Content-Planung machen. Wichtige Details oder Texte dürfen nicht zu nah an die Ränder kommen – besonders an den linken und rechten Rand.

2. Vorschaubilder manuell anpassen

Bei Collagen oder Bilderserien im Profilraster ist Präzision gefragt. Poste alles im 4:5-Format und bearbeite die Vorschaubilder manuell. Auch wenn dabei oben und unten Ränder entstehen, bleibt dein Raster schön einheitlich.

➡️ Wie du Beitragsbilder nach dem Hochladen manuell zuschneiden kannst, erfährst du hier in meinem kurzen Videotutorial auf Instagram.


Warum diese Format-Inkonsistenz so nervt

Es ist schwer nachzuvollziehen, warum Instagram ein Format für Vorschaubilder nutzt, das nicht hochgeladen werden kann. Die Plattform hätte hier eine Vereinheitlichung vornehmen können, um das Leben der Creator einfacher zu machen.

Hoffentlich überarbeitet Instagram diesen Aspekt bald, denn die aktuelle Handhabung ist alles andere als benutzerfreundlich.


Teste selbst das Format

📥 Kostenlose Testvorlagen: Lade dir meine Vorlagenbilder für 3:4- und 4:5-Formate herunter, und teste selbst, in welchen Formaten bei dir die Ränder abgeschnitten werden (gedrückt halten, um Bild zu speichern):


Fazit

Auch wenn Instagram den Umgang mit Bildformaten komplizierter macht, kannst du mit der richtigen Planung dafür sorgen, dass dein Profil weiterhin ein echter Hingucker bleibt. Bleib kreativ und organisiert – und vergiss nicht, deine Inhalte vor dem Posten in beiden Formaten zu testen, um dir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Sobald Instagram erneut die Formate ändert, wirst du es hier auf meinem Blog und auf Instagram @fraupastell direkt erfahren.

Wie gehst du mit den Formatänderungen um? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Sandra Doods schreibt als Buchbloggerin unter dem Pseudonym Frau Pastell über Gegenwartsliteratur auf Instagram und ihrem eigenen Blog. Als Doktorandin forscht und schreibt sie aktuell im Bereich Digitalität und Literatur. Sie unterstützt als Lektorin für Abschlussarbeiten Studierende dabei, ihre wissenschaftlichen Arbeiten sprachlich und inhaltlich zu optimieren. Ihr Studium der Fächer Deutsch und Psychologie an der TU Dortmund hat ihr dabei geholfen, ein tiefes Verständnis für die menschliche Psyche und Sprache zu entwickeln, das sie in ihrer Arbeit als Lektorin, Doktorandin und Buchbloggerin einsetzt. Als Teil der Bloggerjury des Literaturpreises "Das Debüt" engagiert sich Sandra Doods aktiv für die Förderung angehender Autorinnen und Autoren und unterstützt diese bei ihren ersten Schritten im Literaturbetrieb. In ihrer Freizeit liest Sandra Doods vor allem psychologische Romane und klassische Krimis. Neben ihrem literarischen Interesse beschäftigt sie sich mit der Programmierung von Apps und interessiert sich für interdisziplinäre Themen, insbesondere für die Verbindung von Literatur, Psychologie und Digitalität.

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