Alice im Wunderland – Wie alles begann
Dieses Zitat habe ich dem Sachbuch” Alice im Wunderland, Wie alles begann” von Peter Hunt entnommen. Charles Lutwidge Dodgson? Die meisten von euch kennen ihn wohl eher unter seinem Pseudonym Lewis Carroll.
Charles Dodgson alias Lewis Carroll war Mathematikdozent aus Oxford, der mit 33 Jahren ein ausgesprochen erfolgreiches und bis heute sehr bekanntes Kinderbuch schrieb: Alice im Wunderland.
Alice Liddell war die Tochter einer einflussreichen und damals bekannten Persönlichkeit in Oxford, des Dekans Henry Liddell und gleichzeitig Vorbild für die Figur der Alice in Lewis Carrolls Geschichte. Entstanden sein soll die Geschichte um Alice im Wunderland an einem sonnigen Nachmittag während einer Bootsfahrt, die Lewis Carroll alias Charles Dodgson (wie der Autor in Wirklichkeit hieß) und ein Kommilitone mit den drei Töchtern des Dekans Liddell unternahm.
In Wahrheit wird die Geschichte um Alice wohl nicht an nur einem Nachmittag erfunden worden sein, aber diese Entstehungsgeschichte zeichnet ein so idyllisches Bild, dass sie selbst vom Autor gerne benutzt wurde.
Wusstet ihr, dass die Alice-Bücher auch als Nonsens-Romane bezeichnet werden? Im Vergleich zu den meisten Kinderbüchern der damaligen Zeit war Alice in Wunderland nämlich nicht darauf aus, zu belehren oder Kindern eine bestimmte Moralvorstellung beizubringen: “Wir haben es hier mit Büchern zu tun, in denen ein erstaunlich beweglicher, komplexer und spielerischer Geist unmittelbar und empathisch mit seinem Publikum kommuniziert.” (Peter Hunt, Alice – wie alles begann).
Ein Buch auf Augenhöhe mit seinen Leserinnen und Lesern, kurios und doch seltsan ernst, wie die folgende Textstelle aus ‘Hinter den Spiegeln’ sehr schön zeigt:
Link zum Buch: https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/35006/die-erfindung-von-alice-im-wunderland
Das Buch habe ich als kostenloses Rezensionsexemplar vom Verlag gestellt bekommen. Herzlichen Dank dafür.
Frau Pastell
Sandra Doods schreibt als Buchbloggerin unter dem Pseudonym Frau Pastell über Gegenwartsliteratur auf Instagram und ihrem eigenen Blog. Als Doktorandin forscht und schreibt sie aktuell im Bereich Digitalität und Literatur. Sie unterstützt als Lektorin für Abschlussarbeiten Studierende dabei, ihre wissenschaftlichen Arbeiten sprachlich und inhaltlich zu optimieren. Ihr Studium der Fächer Deutsch und Psychologie an der TU Dortmund hat ihr dabei geholfen, ein tiefes Verständnis für die menschliche Psyche und Sprache zu entwickeln, das sie in ihrer Arbeit als Lektorin, Doktorandin und Buchbloggerin einsetzt. Als Teil der Bloggerjury des Literaturpreises "Das Debüt" engagiert sich Sandra Doods aktiv für die Förderung angehender Autorinnen und Autoren und unterstützt diese bei ihren ersten Schritten im Literaturbetrieb. In ihrer Freizeit liest Sandra Doods vor allem psychologische Romane und klassische Krimis. Neben ihrem literarischen Interesse beschäftigt sie sich mit der Programmierung von Apps und interessiert sich für interdisziplinäre Themen, insbesondere für die Verbindung von Literatur, Psychologie und Digitalität.
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